Jugendprostitution und Labelsex

In einem Interview mit „20-minuten.ch“ bezog der schweizer Jugendpsychologe Allan Guggenbühl Stellung zu verschiedenen Sexualthemen von Jugendlichen und Minderjährigen. Angesprochen auf den sogenannten Labelsex meinte er, dass sich Minderjährige gerne Markenartikel kaufen. So wäre die Akzeptanz beim Konsum wichtig, da man so als Erwachsener wahrgenommen würde. Neben materieller Gegenleistung und Markenware, wäre auch Neugierde am Sexuellen und Anerkennung, Triebfeder für das gelegentliche Prostituieren ihrer jugendlichen Körper. Sie würden bei ihren ersten Vorstellungen nicht nur an Zungenküsse denken, sondern an Gruppen- oder Oralsex. Pornografie würden das Sexthema enttabuisieren.

Das Schutzalter ist in der Schweiz 16 und somit dürfen  Jugendliche jegliche sexuellen Kontakte eingehen. Prostitution mit 16 legal?! Finde ich nicht o.k. Obwohl ich nicht glaube, dass sich etwas ändert, wenn man das Schutzalter auf 18 anheben würde.

6 Antworten to “Jugendprostitution und Labelsex”

  1. Guten Tag miteinander…

    Ich finde das Schutzalter ab 16 Jahren voll ok… Meiner Meinung nach sollte man dieses nicht auf 18 Jahren festlegen… Ich kenne Mädchen die sind mit 16 Jahren schon erwachsener als Kollegen welche 20 Jahre alt sind.

    Zudem finde ich es jedem selbst überlassen ab welchem alter er Geschlechtsverkehr haben will. Man sollte allerdings in der Schule eine bessere Aufklärung über die Folgen durchführen. Meiner Meinung nach, versagen die Schulen nach Strich und Faden!!!

    Freundliche Grüsse
    Joel Geu
    Unternehmer

  2. Denke das die Gesetzteslage nicht den Tatbestand ändern würde.

  3. Gebe meinem Vorredner Recht. 16 ist oki. Es ändert doch nix, wenn du es auf 18 anhebst. Guck dir mal USA an. Außen sind die alle prüde, aber „innerlich“ ohoooooooo 😀

    Die Schulen klären mit 14 Jahren so richtig bei uns in Österreich auf. (neu) Also mit Kondombenutzung auf Banane, Stellungen, Empfängnisverhütung usw… Leider, und ich betone ehrlich LEIDER ist es dann bei einigen schon zu spät…

  4. Altersbegrenzungen haben in allen Bereich noch nie zum gewünschten Erfolg geführt. Dieses gesellschaftliche Problem liegt wohl eher daran, dass die meist überalterten Politiker in der Gesetzgebung die heutigen Verhältnisse und Ansprüche nicht zeitgemäß bewerten können, somit auch keine Maßnahmen anbieten können. Reines verbieten bringt schon gar nix.
    Aufklärung tut wohl Not, bleibt nur die Frage, wie machen?
    Schönes Wochenende
    Kvelli

  5. […] interviewte vor ein paar Tagen  Allan Guggenbühl über Labelsex. Etliche Blogs, darunter auch monokel.wordpress.com. Aber selbst der Artikel sagt nicht klar, welche Gründe es alles dafür […]

  6. JeyJey:
    Eine individuelle Abstimmung ist nicht möglich. Der Gesetzgeber braucht eine Referenzlinie. 16, 17 oder 18 wird wohl kein grosser Unterschied sein. Dass die Schulen mehr Aufklären sollten, sehe ich auch so.

    @Dandu:
    Wäre auch schwierig zu überprüfen

    @Nila:
    Dann müsste die Aufklärung noch früher stattfinden. Die Aufklärer sollten doch merken, dass sie mit ihren Informationen, an mancher Stelle zu spät sind.

    @Kvelli:
    Bei uns redet die Jugendwohlfahrt bei solchen Belangen auch noch mit. Die bringen Erfahrung mit, haben wahrscheinlich mehr Einblick als mancher verstaubter Politiker.

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